Donnerstag, 17. Oktober 2002

Nobilta

Screenshot: ARD

Donna Leon - Nobilta

Die Entführung von Roberto Lorenzoni ist den Venezianern noch gut im Gedächtnis. Schließlich war er der Erbe eines Adelsgeschlechts, das die Geschichte der Stadt geprägt hat, und sein Vater, der Conte Lorenzoni (Peter Weck), verfügt noch immer über Macht, Geld und Einfluss. Als nach zwei Jahren die halb verweste Leiche des jungen Mannes gefunden wird, beginnt Commissario Brunetti (Joachim Krol) einen Fall aufzurollen, der noch immer Anlass zu Fragen gibt: Warum hat der Conte das geforderte Lösegeld nicht gezahlt? Woher hatten die Entführer ihre präzisen Informationen über Robertos alltägliche Gewohnheiten? Und was hat es mit der seltsamen Krankheit auf sich, die Roberto angeblich quälte? Bei ihren Recherchen beißen Brunetti und sein jovialer Partner Vianello (Karl Fischer) allerdings schnell auf Granit. Robertos Familie scheint wenig Interesse daran zu haben, die Wahrheit zu ermitteln. Der Conte hat sich längst mit dem Verschwinden seines Sohns arrangiert und in Robertos begabterem, umtriebigerem Cousin Maurizio (Johann von Bülow) einen Manager für sein weitläufiges Bau- und Transportunternehmen gefunden. Maurizio, der zur Gewalttätigkeit neigt, profitiert vom Verschwinden des Erben. Und Robertos Beziehung zu der schönen Francesca (Maren Eggert) war ohnehin erkaltet. Ein Tipp seines adligen Schwiegervaters (Peter Fitz), der an einer Midlife Crisis laboriert und Brunetti neuerdings mit Beziehungsratschlägen versorgt, bringt den Commissario schließlich auf die entscheidende Spur. Roberto, so scheint es, ist das Opfer seiner eigenen dekadenten Sippe geworden – manipuliert und zu gefährlichen illegalen Botengängen missbraucht von seinem Vater … 

Spielfilm 2002
Musik: Florian Appl und André Rieu
Kamera: Dragan Rogulj
Produktion: ARD (TPI Trebitsch Produktion Interantional i.A. von ARD/DEGETO für Das Erste)
Produzent: Katharina M. Trebitsch
Titelmelodie :André Rieu
Regie: Sigi Rothemund
Darsteller: Joachim Król (Commissario Guido Brunetti), Barbara Auer (Paola Brunetti, Guidos Frau), Laura Charlott Syniawa (Chiara Brunetti, die Tochter), Patrick Diemling (Raffi Brunetti, der Sohn), Michael Degen (Vice-Questore Patta), Annett Renneberg (Signorina Elettra), Karl Fischer (Sergente Vianello), Dietmar Mössmer (Alvise), Ueli Jäggi (Dr. Aurino), Peter Fitz (Conte O. Falier), Peter Weck (Conte L. Lorenzoni), Nicole Heesters (Contessa Lorenzoni), Johann von Bülow (Maurizio Lorenzoni), Maren Eggert (Francesca Salviati), Peter Jordan (Dr. de Cal)

Deutsche Erstausstrahlung: Do 17.10.2002 Das Erste
(Text: ARD)

Donnerstag, 10. Oktober 2002

In Sachen Signora Brunetti

Screenshot: ARD

Donna Leon - In Sachen Signora Brunetti

Commissario Brunetti (Joachim Krol) hat ein Problem: Signora Brunetti (Barbara Auer) hat in der Innenstadt von Venedig die Scheibe eines Reisebüros eingeworfen, das Sexreisen verkauft. Nach ihrer Festnahme lässt Guido Brunetti zwar das Protokoll verschwinden, aber das macht die Sache nicht ungeschehen. Paola findet, dass ihr Mann mehr Engagement zeigen sollte und den Verbrechern, die an der Ausbeutung junger Frauen und Kinder in Fernost verdienen, unbedingt das Handwerk legen müsste. Im Hause Brunetti bricht eine handfeste Krise aus. Während Brunetti noch zu vermitteln sucht, kompromittiert Paola in einem Nobelrestaurant den reichen Signor Mitri (Matthias Brandt), der nicht nur in der Tourismusbranche tätig ist, sondern auch einen großen Pharmabetrieb leitet.

Als Mitri in derselben Nacht ermordet wird, erinnert man sich an Paolas Steinwurf. Zwar nimmt Brunetti nicht an, dass sie mit dem Tod des Unternehmers etwas zu tun hat. Aber er wird vorübergehend suspendiert und von seinem Chef (Michael Degen) unter Druck gesetzt. Als Brunetti, zunächst auf eigene Faust, den Fall untersucht, kommt er einem Pharmaskandal auf die Spur. Offenbar hat Mitri seinen Schwager Sandro Bonaventura (Jophi Ries) gegen dessen Willen in einen internationalen Handel mit abgelaufenen Medikamenten verwickelt. Und weil die Geschäfte nicht so liefen, wie sie sollten, hatte Bonaventura einen Mafiakiller auf den Kompagnon angesetzt. Aber was hat die schöne, merkwürdig kühle Signora Mitri (Maria Furtwängler) mit dieser Angelegenheit zu tun? Wusste sie von den Plänen ihres Bruders? Oder verfolgt sie eine eigene Strategie? 

Spielfilm 2002
Kamera: Dragan Rogulj
Produktion: ARD (TPI Trebitsch Produktion International i.A. von ARD/DEGETO für Das Erste)
Produzentin: Katharina M. Trebitsch
Titelmelodie: André Rieu
Regie: Sigi Rothemund
Musik: Florian Appl
Darsteller: Joachim Król (Commissario Guido Brunetti), Barbara Auer (Paola Brunetti, Guidos Frau), Laura Charlott Syniawa (Chiara Brunetti, die Tochter), Patrick Diemling (Raffi Brunetti, der Sohn), Karl Fischer (Sergente Vianello), Annett Renneberg (Signorina Elettra), Michael Degen (Vice-Questore Patta), Jophi Ries (Sandro Bonaventura), Maria Furtwängler (Signora Mitri), Peter Fitz (Conte O. Falier), Dietmar Mössmer (Alvise), Ueli Jäggi (Dr. Aurino), Matthias Brandt (Davide Mitri), Bernhard Leute (Signor Ferraro), Martin Umbach (Giuliano Zambino), Harald Schrott (Signor Dorandi)

Deutsche Erstausstrahlung: Do 10.10.2002 Das Erste
(Text: ARD)