Donnerstag, 11. November 2004

Acqua Alta

Screenshot: ARD

Donna Leon - Acqua Alta

In Venedig steigt das Hochwasser, es ist kalt, und in Brunettis Büro streikt die Heizung, als der Commissario erfährt, dass die amerikanische Altertumsforscherin Brett Lynch zusammengeschlagen wurde.

Die Polizei geht von einem versuchtem Raubüberfall aus. Doch Brunetti, der die Archäologin seit langem kennt, erfährt von ihrer besorgten Freundin Flavia Petrelli, dass Brett daran gehindert werden sollte, den Museumsdirektor Semenzato zu treffen. Brett hatte einen triftigen Grund, ihn zu sprechen: Die Ausstellung chinesischer Vasen, die sie für Semenzatos Museum organisierte, ist nicht vollständig wieder in Peking eingetroffen – zwei kostbare Stücke wurden durch Fälschungen ersetzt.

Von dem befreundeten Kunstkenner Gabriele Cassato erfährt Brunetti, dass Semenzato als stiller Teilhaber des Antiquitätenhändlers Franco Murino nebenher auf dem Kunstmarkt absahnt. Viel kann Brunetti aus den beiden nicht heraus bekommen, denn Semenzato und Murino werden kurz nacheinander ermordet.

Brunetti steht vor einem Rätsel – doch als Signorina Elettra auf dem Überwachungsvideo des Museums den zwielichtigen Salvatore La Capra identifiziert, wird der Commissario hellhörig: Salvatore ist der Sohn von La Capra, sen., einem "ehrenwerten" Mann mit besten Beziehungen.

Als Brunetti von seinem Vorgesetzten Patta erfährt, dass La Capra sen. auch leidenschaftlicher Kunstsammler ist, schließen sich die Kreise.

Spielfilm Deutschland 2004

Musik: Robert Schulte Hemming, Jens Langbein und André Rieu
Kamera: Dragan Rogulj
Produktion: ARD (Objectiv Film / TPI i. A. der ARD Degeto für Das Erste)
Titelmelodie: André Rieu
Produzent: Katharina M. Trebitsch
Regie: Sigi Rothemund
Darsteller: Uwe Kockisch (Commissario Guido Brunetti), Julia Jäger (Paola Brunetti, Guidos Frau), Laura-Charlotte Syniawa (Chiara Brunetti, Guidos Tochter), Patrick Diemling (Raffi Brunetti, Guidos Sohn), Rolf Hoppe (Gabriele Lele Cassato), Michael Degen (Vice-Questore Patta), Karl Fischer (Sergente Vianello), Annett Renneberg (Signorina Elettra), Hanns Zischler (Signor Murino), Leslie Malton (Flavia Petrelli), Gesine Cukrowski (Brett Lynch), Gottfried John (La Capra sen.), Ueli Jäggi (Dr. Aurino), Edgar M. Böhlke (Direktor Semenzato), Oliver Broumis (Salvatore La Capra jun.), Jule Gartzke (Signora Scattalone)
Deutsche Erstausstrahlung: Do 11.11.2004 Das Erste
(Text: ARD)

Donnerstag, 28. Oktober 2004

Sanft entschlafen

Screenshot: ARD

Donna Leon - Sanft entschlafen

Die Nonne Maria Testa nimmt überraschend Kontakt mit Commissario Brunetti auf: Maria, die der Ermittler als Betreuerin seiner im Heim lebenden Mutter kennt, findet es merkwürdig, dass im Altenpflegeheim St. Leonardo fünf kerngesunde Patienten eines plötzlichen Todes starben. Die Nonne vermutet, dass die Alten wegen ihres Erbes getötet wurden.

Obwohl Brunetti skeptisch ist, stattet er der Oberin einen Routinebesuch ab, kann aber keine Hinweise auf ein Verbrechen finden. Als Maria von einem Bus angefahren wird und schwer verletzt ins Koma fällt, glaubt der Commissario nicht an ein Unglück. Vorsichtshalber quartiert er seine Mutter bei sich zu Hause ein und nimmt die Ermittlungen auf. Signor da Pré, der Bruder einer jener "sanft entschlafenen" Alten, ficht das Testament seiner Schwester an, die ihr Vermögen dem Orden vermachen will: Die Nonne Maria hatte also recht mit ihrer Vermutung.

Dank Signorina Elettras Beziehungen findet Brunetti heraus, dass Pater Pio, der Beichtvater des Altenheims, zur religiösen Geheimorganisation "Opera Pia" gehört und außerdem ein Schweizer Bankkonto führt. Aber der Pater scheint unangreifbar, denn nach einem verärgerten Anruf des Bischofs verbietet Patta dem Commissario weitere Ermittlungen. Einzig der Besuch des Schweizer Kollegen Brauchli hält Patta zunächst bei Laune. Und erst als sich herausstellt, dass Signorina Lerini, eine religiöse Fanatikerin, für Pater Pio die schmutzige Arbeit erledigt, zieht sich für Brunetti das Netz um den scheinheiligen Pater zu ...

Spielfilm Deutschland 2004
Musik: Stefan Schulzki und André Rieu
Kamera: Dragan Rogulj
Produktion: ARD (Objectiv Film / TPI i. A. der ARD Degeto für Das Erste)
Titelmelodi: André Rieu
Regie: Sigi Rothemund
Darsteller: Uwe Kockisch (Commissario Guido Brunetti), Julia Jäger (Paola Brunetti, Guidos Frau), Laura-Charlotte Syniawa (Chiara Brunetti, Guidos Tochter), Patrick Diemling (Raffi Brunetti, Guidos Sohn), Michael Degen (Vice-Questore Patta), Karl Fischer (Sergente Vianello), Annett Renneberg (Signorina Elettra), Suzanne von Borsody (Oberin), Franziska Petri (Signorina Lerini), Lambert Hamel (Urs Brauchli), Christel Peters (Signora Brunetti), Thomas Sarbacher (Pater Pio), Kathrin Kühnel (Maria Testa), Dietmar Mössmer (Alvise), Ueli Jäggi (Dr. Aurino), Tilo Prückner (Signor da Prè)
Deutsche Erstausstrahlung: Do 28.10.2004 Das Erste
(Text: ARD)